Sabine Haul ist mit Leib und Seele AMTS-Managerin! Seit über acht Jahren hat sich die Pharmazeutin, die in der Elefanten-Apotheke in Hamburg tätig ist, dem Schwerpunkt Arzneimitteltherapiesicherheit verschrieben. Schon lange hat sie in diesem Bereich einen Wunsch: Eine verbesserte interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten! Genau das ermöglicht nun die neue Software Medinspector® der Viandar GmbH. Haul hat das Konzept überzeugt! Ihrer Ansicht nach gibt es aktuell nichts wirklich Vergleichbares am Markt. Und so verwundert es nicht, dass sie neben ihrer Tätigkeit in der Elefanten - Apotheke der Viandar GmbH seit Kurzem auch als PharmaExpert zur Verfügung steht. Sie sagt: „Medikationsanalysen müssen im Apothekenalltag machbar werden. Wir wünschen uns alle, die eigene pharmazeutische Kompetenz endlich für alle Patienten sinnvoll einsetzen zu können“.

Bei einer Medikationsanalyse gibt es viele oft patientenindividuelle Faktoren und Informationen, die berücksichtigt werden müssen. „Die große Herausforderung ist es dabei, all diese Faktoren im Blick zu behalten und schließlich zu entscheiden, welche Empfehlungen zur Arzneimitteltherapie man geben möchte. Und je mehr Medikamente der Patient nimmt, desto schwieriger wird es, eine finale Entscheidung zu treffen“, erläutert die Pharmazeutin und AMTS-Managerin Mareike Jacobs, die ebenfalls bei der Viandar GmbH tätig ist.

Farbige Kugel-Logik zeigt auf einen Blick arzneimittelbezogene Probleme an
Die neue Software Medinspector® bietet eine innovative Lösung: Die „Puzzleseite“, die durch eine einfache Darstellung der Prüfergebnisse mithilfe von Abbildungen in Kugelform den Apotheker bei dieser Aufgabe unterstützt. Die Kugeln zeigen durch ihre Größe und Farbe an, wie viele Probleme gefunden wurden und wie hoch das jeweilige Risiko ist. So kann der Apotheker auf einen Blick erkennen, welche Medikamente Probleme verursachen und wo sich die „Baustellen“ in der Arzneimitteltherapie des Patienten befinden. Geprüft werden dabei Kontraindikation, Indikation, Dosierung, Wechselwirkungen (auch mit der Nahrung und NEM), Nebenwirkungen und Anwendung/Adhärenz.
Mit einem Klick auf die jeweiligen Kugeln werden die eruierten Probleme genau erläutert und in Bezug zu den bestehenden Beschwerden und Erkrankungen des Patienten gebracht. Dabei greift der Medinspector® auf Informationen aus der MMI- und SCHOLZ Datenbank zurück. So hat der Anwender sein „Nachschlagewerk“ direkt im System. Er muss keine neuen Programme öffnen und kann den Fall zu jeder Zeit speichern und wieder öffnen, ohne dass Informationen verloren gehen.

Je nach Patientenfall und individuellem Interesse liegt es in der Hand des Anwenders, ob man sehr schnell ein Ergebnis erstellt oder tiefer in den Fall einsteigt. Die Darstellung sowohl binärer als auch komplexer Wechselwirkungen mit entsprechender Erklärung zum Mechanismus und möglichen Maßnahmen erleichtert dabei die Lösungsfindung. Auch die Zusammenfassung additiver Nebenwirkungen liefert wertvolle Hinweise.
Änderungsvorschläge der Medikation können getestet werden
Durch die Puzzlefunktion kann der Apotheker schnell und effizient verschiedene Änderungsvorschläge testen und mit der aktuellen Medikation des Patienten vergleichen. Durch den direkten Vorher-/Nachher-Vergleich erspart sich der Anwender die Grübelei darüber, ob auch wirklich an alle Eventualitäten gedacht wurde. Er kann sofort überprüfen, ob die gefundenen Probleme gelöst wurden und ob nicht durch die vorgeschlagene Medikationsänderung ggf. ganz neue Probleme hinzugekommen sind.
„Der Vorher-/Nacher-Vergleich gibt mir als Apothekerin die Sicherheit, dass ich bei der Medikationsanalyse nichts übersehen oder vergessen habe“, so Mareike Jacobs.
Dabei bildet die Puzzleseite auch sehr gut die Realität ab: Nicht alle roten Kugeln können und müssen grün werden. „Es gibt immer potenzielle arzneimittelbezogene Probleme in einer komplexen Medikation und es braucht immer den Pharmazeuten, um hier individuell für den Patienten die richtigen Entscheidungen zu treffen“, so Sabine Haul.
Der Medinspector® unterstützt den Apotheker aber dabei, diese Entscheidung zu treffen und seine pharmazeutischen Kompetenzen auszubauen. So schafft die Software den nötigen Freiraum für die erfolgreiche Implementierung dieser pharmazeutischen Dienstleistung in der eigenen Apotheke.